Hallo zusammen und ein fröhliches
habarizaleo?!
(Das bedeutet so viel wie: „Wie ist dein
Tag?“)
Nach nun knapp drei Wochen melde ich mich
endlich mit der „erlösenden Nachricht“, dass es mir sehr, sehr gut geht und ich
mich hier total wohlfühle! Mit Internet ist das hier nicht so ganz einfach…wir
leben in einem sehr kleinen Dorf und das Elektrizitäts- und Internetzwerk sind
nicht so ganz stabil und stark, deshalb musstet Ihr jetzt auch ein bisschen
länger warten, aber ich hoffe, dass ich
in Zukunft halbwegs regelmäßige Beiträge posten kann!
Ich möchte Euch heute nur ein klein bisschen
erzählen, wie wir hier angekommen sind und welche ersten Eindrücke ich so habe.
Meinen Tagesablauf für diesen Monat bekommt ihr dann nächstes Mal, versprochen!
Nach tränenreichem Abschied am Dienstagabend
in Frankfurt am Flughafen haben Debora und ich uns auf die Reise begeben: Unser
Flug nach Addis Abeba (Äthiopien) war soweit eigentlich ziemlich unspektakulär.
Wir kamen dort sehr früh morgens (so gegen 6:00 Uhr) an und haben dann erstmal
versucht noch zu schlafen, bevor es 4 Stunden später weiter Richtung Kilimanjaro (Arusha) ging.
Der Flughafen ist wirklich sehr klein und ich
war sehr erleichtert, dass alles so einfach zu überblicken war! Wir wurden
schon von einer Schwester und dem Fahrer erwartet, die uns in das Convent in
Arusha brachten, wo wir eine Nacht verbringen sollten. Nachdem wir uns erst
einmal ausgeruht hatten lernten wir am Abend die Schwestern dort kennen und
auch Schwester Rosemarie aus Siuyu, die gekommen war, um uns abzuholen.
Am nächsten Morgen war es dann auch soweit:
Wir mussten noch einige Sachen erledigen und begaben uns dann auf die
sechsstündige Autofahrt nach Siuyu, auf der wir immer wieder Stopps einlegten,
um Hostien abzuliefern, jemanden
mitzunehmen, was man eben so erledigen kann. J
Gegen 19:00 Uhr erreichten wir dann endlich
Siuyu und wurden sehr nett und herzlich von den Schwestern hier empfangen!
Nachdem wir unser Gepäck in unser Haus gebracht hatten aßen wir mit den Schwestern zu Abend (ach ja,
das ganze geschah im Schein von Kerzen und Taschenlampen, da wir leider keinen
Strom hatten ;-))
Am Freitag zeigte unsere Mentorin Schwester
Rosemarie dann das ganze Gelände und die unterschiedlichen Einrichtungen, in
denen wir arbeiten würden und die zum
Kloster dazugehörten. Natürlich hatten wir auch noch viel Freizeit um
auszupacken und uns ein bisschen im Haus zurecht zu finden. Das Highlight kam dann aber am Samstag: Wir gingen zur
Graduation in der PallottiSecondary School, die die Schwestern führen und auf
deren Gelände wir hier in einem Häuschen leben (die näheren Beschreibungen
werden in den nächsten Wochen folgen). Ich muss sagen, schon während der Messe
morgens herrschte so eine tolle Stimmung, wie sie auf unserem Abiball und
kurzzeitig zu finden war ;-)
Und um dem Wochenende dann noch eine Krone
aufzusetzen, feierten wir am Sonntagabend ausgelassen den 70. Geburtstag von Mr. Séan (er hat die
Schule aufgebaut und ist der Bruder der Provinzoberin von England und
Tansania). Die Schwestern sangen und tanzten und es war einfach nur richtig
toll das zu erleben!!!
Jetzt höre ich aber auf, alles Weitere
schreibe ich euch Stückchen für Stückchen in den nächsten Wochen! ;-)
Viele liebe Grüße ( Kwaheri!) aus dem
wunderschönen Tansania!
Liebe Franzi,
AntwortenLöschenich habe mich heute unglaublich gefreut, endlich etwas von dir zu lesen und dann sogar zu hören, dass es dir so gut geht! Hoffentlich erlebt ihr weiterhin viele schöne Begegnungen und Momente! Alles Gute für die nächste Zeit an euch zwei - deinen Berichten wird natürlich entgegen gefiebert!
Liebe Grüße
Pia